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Nutzernamen sind das digitale Äquivalent zu peinlichen Kosenamen – nur mit dem Unterschied, dass die Idee hinter dem Namen meist selbstverschuldet ist. Soziale Netzwerke wie Instagram, sowie Streaming-Dienste haben daher auch weitläufig die Funktion „Benutzername ändern“ eingeführt und dafür bereits viel positives Feedback durch die Nutzer empfangen.
Nur Spotify war jahrelang eine der wenigen Musikplattformen, auf welcher man für das Ändern des Namens ein neues Konto erstellen, oder mit dem veralteten Benutzernamen die digitale Koexistenz weiterführen musste.

Anzeigename in der App verändern

In einem der neueren Updates der Software wird jetzt dem Nutzer die Möglichkeit offenbart, Änderungen am sogenannten „Angezeigten Namen“ vorzunehmen, welcher den Benutzernamen im Profil, in der App, Playlist und unter „Aktivität deiner Freunde“ ersetzt. Diese Funktion ist bislang nur über die App auf allen mobilen Endgeräten möglich, über den Web-Player oder die Windows-App lässt sich der Name noch nicht anpassen.

Gehe dafür wie folgt vor:

1. Wenn du die Spotify-App für iOS oder Android noch nicht auf dem Handy hast, lade sie dir im Google Playstore herunter. Öffne die App anschließend und logge dich mit deinen Zugangsdaten regulär ein.
2. Tippe auf der Startseite in der rechten oberen Ecke auf das Zahnradsymbol. Daraufhin öffnet sich die Seite mit den allgemeinen Einstellungen deines Kontos. Dort kannst du übrigens auch Übergänge zwischen Liedern, Lautstärkeregulierungen, Wiedergabemodi und sonstige Features auswählen.
3. Wähle in den Einstellungen jetzt das Feld „Profil anzeigen“ unter deinem Namen aus und tippe danach auf „Profil bearbeiten“.
4. Jetzt kannst du den Anzeigenamen ändern und anschließend mit „sichern“ übernehmen. Nach einer Aktualisierung sollte sich die Profilübersicht dementsprechend verändert haben. Während die Smartphone-App die Änderungen meist nach Sekunden schon übernimmt, könnte es in der Webansicht zu einer Verzögerung von einigen Minuten kommen, teilweise ist auch ein Neustart des Programmes notwendig.
Diese Beschreibung lässt sich sowohl auf Android-, als auch auf iOS-Geräten universell anwenden.

Der gewählte Name muss hierbei nicht einzigartig sein, weil es sich dabei nicht um den Kontonamen handelt – daher lassen sich neben Buchstaben und Zahlen auch Sonderzeichen und Emojis bis hin zu 30 Zeichen verwenden.
Auf dem gleichen Weg kannst du übrigens auch dein Profilbild auf der Seite verändern!

Neuer Benutzername über Facebook

Auf den Benutzername kann nach wie vor kein direkter Einfluss genommen werden, weil dieser das Profil für Spotify in einer direkter Verknüpfung mit der E-Mail-Adresse identifiziert und daher aus einer einzigartigen Buchstaben- und Zahlenkombination bestehen muss.

Die einzige Möglichkeit, um diese Regelung zu umgehen, besteht darin, das Konto mit einem bereits vorliegenden Facebook-Konto zu verknüpfen, damit der Facebook-Name den ehemaligen Benutzernamen ersetzt. Dadurch wird dein gewähler Fantasiename immerhin durch deinen echten ersetzt. Die Verknüpfung ist in der App unter „Einstellungen | Soziales“ im Feld „mit Facebook verbinden“ möglich. Nach dem erfolgreichen Login bei Facebook ist die Verknüpfung erfolgreich hergestellt.

Alternative: Neuregistrierung für einen besseren Namen

Als zweite Möglichkeit bleibt zwangweise nur noch das Erstellen eines neuen Kontos.
Entscheidest du dich für diese Vorgehensweise, musst du beachten, dass Spotify pro E-Mail-Adresse nur je ein Konto zulässt. Dementsprechend benötigst du für ein neues Konto auch eine andere Adresse als die bereits verwendete. Alternativ kannst du dein altes Konto auch einfach löschen, um die damit verknüpfte Adresse für ein neues Konto zur Auswahl zu stellen.

Nutzt du die kostenpflichtige Premium-Version musst du beachten, das Abo im Vornherein zu kündigen und den Wechsel erst am Ende der Laufzeit vorzunehmen, um somit einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Unabhängig davon für welche Lösung du dich entscheidest; nimm dir genügend Zeit für das Ausdenken des neuen Namens, um die Prozedur nicht erneut vollführen zu müssen. Sonst bleibt nur noch die Hoffnung darauf, dass Spotify möglicherweise demnächst den Nutzern den freien Zugriff auf ihren Nutzernamen gibt.

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