Cloud-Computing ist für viele Firmen bereits Standard. Egal, ob Hybrid, Private oder Public, an Cloud-Computing kommen Unternehmen, egal welcher Größe, nicht vorbei. Cloud-Computing benötigt effiziente Cloud-Management-Werkzeuge. Nachfolgend wird näher auf diese Werkzeuge eingegangen.
Cloud-Management und Cloud-Computing
Cloud Management und Cloud-Computing ist in aller Munde. Egal, ob Privatleute oder Unternehmer, ohne eine Cloud läuft heutzutage gar nichts mehr. Es werden Kundendaten, Produktdaten, Ideen zu Neuentwicklungen und viele weitere Informationen in einer Cloud abgelegt. Unternehmen müssen den Cloud-Inhalt effizient managen. Mit qualitativen Cloud-Management-Werkzeugen ist das kein Problem.
Cloud-Management-Tools – welche sind interessant?
Cloud-Management-Tools wie Scalr, Red Hat OpenShift und RightScale werden nachfolgend näher vorgestellt. Es gibt selbstverständlich noch weitere Management-Werkzeuge. Die nachfolgenden Ausführungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Scalr -was kann das Tool?
Mit Scalr können Sie Ressourcen über Templates und Standarddefinitionen verwalten. Es lässt sich eine objektorientierte Hierarchie erstellen. Default-Einstellungen können vererbt werden (bei Templates). Scalr kann zudem zur Konfiguration einer Firewall genutzt werden und kann verschlüsselte Dateisysteme erzeugen. Durch die vererbten Default-Einstellungen muss nicht jedes Template singular angepasst werden. Es ist möglich die Änderungen für das gesamte Unternehmen vorzunehmen.
Sie können mit Scalr auch bestimmte Rechte für definierte Nutzer und Nutzergruppen festlegen. So muss beispielsweise die Qualitätssicherung nicht auf das gesamte Cloud-System zugreifen können. Es können Klone erstellt werden, die die Bereiche enthalten, die für bestimmte Nutzergruppen wichtig sind. Entwicklern können Sie wiederum vollen Zugriff auf das gesamte System bieten. Scalr bietet eine umfangreiche Kostenübersicht. Sie können jedem Rechner die entstandenen Kosten zuweisen. So behalten Sie über die Kostenintensität von Teams, Abteilungen und Applikationen den Überblick. Scalr kann verschiedenste Plattformen unterstützen. Es können beispielsweise VMware, Microsoft Azure, Google, OpenStack und AWS unterstützt werden.
RightScale – was kann das Tool?
RightScale wird in zwei Komponenten unterteilt. Das Tool ist eine Cloud-basierte Management-Lösung, die aus Optima und CMP besteht. CMP bedeutet Cloud Management Plattform. CMP stellt das Dashboard dar, das einen Überblick über externe Cloud-Ressourcen und interne Ressourcen bietet. Zudem kann über CMP eine Empfehlung eingeholt und eine virtuelle Maschine erstellt werden. RightScale arbeitet, wie Scalr auch, mit Templates. So werden vom Tool beispielsweise Regeln verlangt, wie das System sich in bestimmten Instanzen verhalten soll, wenn die Systemnutzung beendet wird. Das bedeutet, dass Sie dem System sagen können, wann es sich abschaltet. Das kann beispielsweise an Wochenenden oder in der Nacht sein, wenn Cloud-Systeme nicht benötigt werden.
CMP von RightScale bietet viele moderne Funktionen und ermöglicht es sogar, Cloud-Dienste zu verwalten, die von verschiedenen Providern stammen. Optima ist hingegen zur Kalkulation von Cloud-Kosten geeignet und dient quasi als CMP-Erweiterung. Durch die Unterteilung in CMP und Optima, wird kann jeder Unternehmensbereich sehen, welche Kosten für die Cloud in seinem Bereich entstanden sind. Optima bietet volle Kostenkontrolle und kann auch Status-Mails versenden, damit der jeweilige Projektmanager die Cloud-Kosten im Blick hat. Die Versendung der Mails erfolgt automatisch. Werden bestimmte Bereich nicht im gesamten Umfang benötigt, dann kann das Tool das erkennen und vor unnötigen Kosten warnen.
RightScale unterstützt verschiedene Plattformen. So werden beispielsweise VMware, CloudStack, Rackspace, Microsoft Azure, AWS, IBM, Rackspace und Google unterstützt.
Red Hat OpenShift – was kann das Tool?
Red Hat OpenShift ist ein langer Name. Mit dem Begriff ist die Plattform OpenShift gemeint, die von Red Hat kommt. OpenShift ist für Multi-Cloud-Modelle interessant. Werden Docker-Container in einer sogenannten Kubernetes-Umgebung genutzt, dann bietet sich als Cloud-Management-Werkzeug Red Hat OpenShift an. Sie können mit OpenShift Container zwischen diversen On-Premise-Systemen und Clouds verschieben. OpenShift bietet dabei weitreichende Konfigurationen.
Mit Red Hat werden Infrastruktur-Elemente und Entwicklungsumgebungen unterstützt. Red Hat bietet zudem ein Tool, das ein Eindringen in die Java Virtual Maschine (JVM-Konsole) anbietet. Im Gegensatz zu anderen Tools, wie RightScale und Scalr, bietet Red Hat OpenShift keine Kostenzuweisungen. Das bedeutet, dass Sie für die Kostenermittlung zusätzliche Tools benötigen.